Sportosteopathie ist ein Spezialgebiet innerhalb der osteopathischen Behandlung, das sich auf die Prävention, Diagnose, Behandlung und Rehabilitation von Muskel-, Gelenk-, Bänder- und Nervenverletzungen aufgrund sportlicher Aktivitäten konzentriert. Es wird auch verwendet, um die Leistung eines Sportlers zu verbessern, indem zugrunde liegende strukturelle Ungleichgewichte und Haltungsprobleme behandelt werden, die zu Schmerzen und Verletzungen führen können.
Sportverletzungen können von leichten Verstauchungen und Zerrungen bis hin zu schwerwiegenderen Wunden wie Brüchen, Sehnenrissen, Muskelschäden und sogar Nervenverletzungen reichen. Die Schwere der Verletzung bestimmt, wie lange es dauert, bis der Körper auf natürliche Weise heilt. Wenn Ihre Verletzungen nicht rechtzeitig behandelt werden, kann es zu chronischen Überlastungsverletzungen kommen.
Der Bewegungsapparat steht im Mittelpunkt der Osteopathie, da durch manuelle Verfahren Verspannungen in Knochen, Muskeln, Bändern und Bindegewebe gelöst werden, um Entzündungen zu reduzieren und die Heilung zu fördern. Der osteopathische Ansatz kann andere Behandlungen wie Physiotherapie und physikalische Therapie ergänzen, indem er die Ausrichtung verbessert, Entzündungen reduziert und die Genesung beschleunigt.
Beim Training oder bei der Ausübung einer Sportart sind die Anforderungen an den Körper eines Sportlers hoch. Durch umfangreiches und hartes Training kann es zu einer Überlastung der Leistungsfähigkeit des Körpers kommen, was zu Ungleichgewichten führt, die das Gleichgewicht des Körpers beeinträchtigen. Beispielsweise kann es bei einem Werfer zu Schmerzen im Ellbogen oder in der Schulter kommen, diese könnten jedoch tatsächlich auf Verspannungen im unteren Rücken und in den Hüften zurückzuführen sein, die die Wurftechnik beeinträchtigen. Diese Art von Ungleichgewicht kann als Sekundärverletzung bezeichnet werden, die schwieriger zu behandeln ist und zu einer längeren Erholungsphase führen kann als Primärverletzungen. Sportosteopathie